Perlentaucher Systemische Familientherapie in Hamburg

Erziehungsbeistandschaft


Die Erziehungsbeistandschaft ist eine Einzelfallhilfe, die sich an den Fähigkeiten, aktuellen Problemen und Bedürfnissen junger Menschen orientiert.

Besondere Berücksichtigung findet in der Erziehungsbeistandschaft die jeweilige Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen auch mit Augenmerk auf geschlechtsspezifische Aspekte. Es wird mit einem ressourcenorientierten Blick auf eine gelingende Autonomieentwicklung und Persönlichkeitsbildung der jungen Klient*innen hingewirkt.

Rechtliche Grundlage der Erziehungsbeistandschaft sind die Hilfen zur Erziehung gem. § 27 i.V.m. § 30 SGB VIII für Kinder und Jugendliche, sowie die Hilfe für junge Volljährige gem. § 41 SGB VIII. Alle Maßnahmen und Angebote der Erziehungsberatung nach § 30 SGB VIII sind individuell abgestimmt auf den jeweiligen aktuellen Bedarf, der Fähigkeit und Kooperationsbereitschaft der Kinder und Jugendlichen.

Die Leistungsinhalte der Erziehungsbeistandschaft sind:

  • Diagnostische Abklärung der konkreten Unterstützungsbedarfe des Kindes/Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung seiner/ihrer eigenen Anliegen

  • Erarbeitung und Stabilisierung neuer Lösungsstrategien im Umgang mit sozialen Konflikten

  • Erschließung und Anbindung schulischer, freizeitpädagogischer, therapeutischer und sozialräumlicher Angebote, je nach Bedarf und Indikation.

    • Gemäß des Hilfeplans, i.R. wöchentliche Einzeltermine mit dem Kind und 4-6-wöchige Eltern- bzw. Familiengespräche.

    • Immer durchgeführt von Sozialpädagog*innen und Erziehungswissenschaftler:innen

    • Inklusive Vor- und Nachbereitung und Dokumentation der Präsenztermine